Fortbildungskurse

KURS K1
State of the Art – Sonographische Vakuumbiopsie

Kursleiter:
M. Hahn, Tübingen
U. Peisker, Erkelenz
Ines Gruber, Tübingen
T. Töllner, Mittelnkirchen

Der Kurs richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die bisher keine Erfahrungen mit
der sonographischen Vakuumbiopsie gemacht haben oder Ihre Kenntnisse
auffrischen wollen. Die Kursleiter legen Wert darauf, dass die Inhalte nicht nur in
Theorie sondern auch anhand von Praxisübungen in Kleingruppen vermittelt werden.


KURS K2
Komplementäre Mammadiagnostik für Senologen


Kursleiter:
R. Schulz-Wendtland, Erlangen
Evelyn Wenkel, Erlangen

Der Kurs „Komplementäre Mammadiagnostik für Senologen“
be inhaltet die klinischen, sonografi schen, mammografi schen und
kernspintomografi schen Indikationen der Mammadiagnostik
sowie die Abklärung auff älliger Befunde durch interventionelle
Methoden – es gilt seit 01/2007 für alle bildgebenden Verfahren
die einheitliche, verbindliche BI-RADS™-Klassifi kation unter Berücksichtigung
der S3-Leitlinien von 2012 sowie der European
Guidelines for Quality Assurance in Breast Cancer Screening
and Diagnosis.
Anhand vieler Fallbeispiele werden die Methoden im Einzelnen
vorgestellt und besonders die Bedeutung des interdisziplinären
Konsenses zur Gesamtbefunderhebung näher erläutert.

KURS K3
Sonographie für Senologen


Kursleiter:
V. Duda, Marburg
Martina Meier-Meitinger, Erlangen
Christine Solbach, Mainz


8.00–8.30 Standardisierte Befundung von Mammasonogrammen
nach BI-RADS/DEGUM-Kriterien
M. Meier-Meitinger, Erlangen
8.30–9.00 1st- und 2nd-Look Ultraschall –
Worauf ist zu achten?
V. Duda, Marburg
9.00–9.30 Interaktive Fallvorstellung –
Wo zeigen sich die Stärken des Ultraschalls?
V. Duda, Marburg

 

KURS K4
Pathologie für Senologen: Einfl uss des Karzinom-Typings

auf die Planung der operativen und adjuvanten Therapie
des Mammakarzinoms


Kursleiter:
T. Decker, Neubrandenburg

Die neue WHO-Klassifi kation 2012 bestätigt einerseits die grundlegende
prognostische und prädiktive Bedeutung des histologischen
Typings des Mammakarzinoms, andererseits bezieht sie
die neu gewonnenen Einblicke in den genetischen und epigenetischen
Background ein.
Der histologische Typ ist zum einen relevant für die multidisziplinäre
Operationsplanung: Gleichartige Befunde der bildgebenden
Diagnostik müssen in Kenntnis des histologischen Typs aus der
minimalinvasiven Biopsie unterschiedlich interpretiert werden
und führen so zu unterschiedlichen operativen Konsequenzen.
Zum anderen ist das histologische Typing in Verbindung mit den
sogenannten kliniko-pathologischen Subtypen hoch relevant für
die Entscheidung über die Art der adjuvanten (inklusive der neoadjuvanten)
Therapie. Besonders geht es hier um Vermeidung
von Übertherapie von Screening-detektierten Karzinomen.
Der Kurs richtet sich an senologisch tätige Kollegen aller Fachrichtungen.
Er behandelt zunächst die Grundlagen der neuen
WHO-Klassifi kation und deren Beziehung zu den molekularen
Subtypen und zeigt dann anhand von Fall-Beispielen mit multimodaler
Bildgebung und virtueller Mikroskope den Einfl uss des
Typings auf die Diskussion in den prä- und postoperativen Teamkonferenzen
zur Operationsplanung und zur Planung der medikamentösen
Therapien.

Referenten:
T. Decker, Neubrandenburg
Cornelia Focke, Neubrandenburg
Joke Tio, Münster
Stefanie Weigel, Münster

 

KURS K5
Indikationsbezogene operative Konzepte der
Mammakarzinom-Chirurgie


Kursleiter:
J. Hoff mann, Tübingen
M. Marx, Radebeul
A. Peek, Frankfurt a. M.


Mit der neuen Klassifi kation der operativen Prozeduren von Hoff -
mann/Wallwiener (Tübingen) haben alle Brustoperateure in der
Bundesrepublik Deutschland die Möglichkeit, sowohl ihr eigenes
Handeln als auch die möglichen operativen Konzepte qualitätsgesichert
abzubilden. Im Workshop werden stadienbezogen die
möglichen operativen Konzepte der Therapie der aktuellen S3-
Leitlinien assoziiert und an Patientenbeispielen demonstriert:
vom segmentalen DCIS-Resektionskonzept über „Skin-sparing-
Mastektomie“ und das serielle Konzept der „Skin-conserving-
Mastektomie“ bei genetischen Prädispositionen und anderen
Indikationen.
Die Indikationen von Silikonimplantaten, Gewebeexpandern
und das Konvertieren zum Eigengewebsaufbau in Korrespondenz
zur bestrahlten versus nicht bestrahlten Brust sind ein
weiterer Schwerpunkt. Onkoplastische Reduktionstechniken
werden ebenso demonstriert wie die Anwendung von Eigengewebe:
Latissimus-dorsi-Lappen, gestielter TRAM, Diep-Flap
und FCI-Gap.
Die Interaktion mit den Kursteilnehmern ist ein Hauptanliegen
dieses Kurses. Für die Kursteilnehmer besteht die Möglichkeit,
bis 14 Tage vor dem Kongress spezielle Fälle, Komplikationen
etc. per E-Mail an Herrn Dr. Marx (mario.marx@elblandkliniken.
de) zu senden und damit gemeinsam die Expertise des Auditoriums
und der Referenten zu nutzen, um individuelle Lösungen
zu erarbeiten.

 

KURS K6
Innovative operative Techniken


Kursleiter:
M. Thill Frankfurt a. M.

Seitdem die brusterhaltende Operation beim frühen Mammakarzinom
als der „Goldstandard“ etabliert ist, schreitet die Entwicklung
weniger radikaler und schonender operativer Techniken
zum Schutze der Patientin kontinuierlich voran. Verschiedene
Technologien sind zur Zeit unter Beobachtung und werden teilweise
in Studien geprüft – manche von ihnen haben es allerdings
schon in den klinischen Alltag geschaff t.
Der Kurs richtet sich an operativ tätige Senologen. Das Ziel des
Kurses ist die kritische Begutachtung der aktuellen, innovativen
Technologien. Dabei wird die jeweilige Datenlage präsentiert,
Vor- und Nachteile herausgearbeitet und praktische Tipps und
Tricks für die Verwendung derjenigen Techniken und Technologien
geliefert, die bereits in der klinischen Anwendung sind.

1. Azelluläre Matrices, Netze und mehr … –
Was? Wann? Wobei? (15’)
S. Paepke, München
2. Intraoperative Resektionsrandbeurteilung –
Update 2013 (15’)
J. Heil, Heidelberg
3. SentiMag – Sentinel Node Biopsie ohne Radioisotop
in der klinischen Routine (10’)
M. Thill, Frankfurt a. M.
4. Neue operative Tools – Wie ist die Datenlage? (15’)
Kristin Baumann, Lübeck
5. Lipofi lling – Welches Equipment ist notwendig? (10’)
M. Warm, Köln

 

KURS K7
Systemtherapie für Senologen


Kursleiter:
J. Ettl, München
H. Bronger, München
Heike Jansen, München


Der Workshop richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die als
„Chemoärzte“ die Systemtherapie bei Mammakarzinompatientinnen
durchführen und diese betreuen.
Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis steht das Nebenwirkungs-
und Komplikationsmanagement (u.a. Portkomplikationen,
Hyper-/Hypokalzämie, Tumorlysesyndrom) und die Supportivtherapie
(u.a. Wachstumsfaktoren, Steroide, Antiemetika) bei
Patientinnen unter Systemtherapie im Vordergrund. Ein weiterer
Themenbereich werden Fragen zur Therapieführung der metastasierten
Patientin (u.a. orale Chemotherapie, Therapiesequenz
endokrin/zytostatisch, Therapiepause) sein.
Für die Kursteilnehmer besteht die Möglichkeit, bis 14 Tage vor
dem Kongress spezielle Fälle/Fragen per E-Mail an Johannes Ettl
(johannes.ettl@lrz.tum.de) zu senden.

 

KURS K8
Intervall-Karzinome im Mammografi e-Screening


Kursleiter:
Ute Kettritz, Berlin

8.00–8.30 Defi nition und Klassifi kation von Intervallkarzinomen
im Mammografie-Screening
Ute Kettritz, Berlin
8.30–9.00 Interaktive Falldemonstration von Intervallkarzinomen
der Screening-Einheit München Nord
H. Sittek, Unterföhring
9.00-9.30 Interaktive Falldemonstration von Intervallkarzinomen
der Screening-Einheit Neckar-Alb
Ute Krainick-Strobel, Tübingen
 

Wichtige Deadlines

Frühe Anmeldung zu günstigeren Gebühr:
30. April 2013

Mitgliedschaft in der DGS

Werden Sie bis spätestens 4 Wochen vor Kongressbeginn Mitglied, damit gewährleistet werden kann, dass Sie zum Zeitpunkt des Kongresses die günstigere Teilnahmegebühr in Anspruch nehmen dürfen.
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Hotelreservierung

Wie in jedem Jahr stehen Ihnen reservierte Hotelkontingente unter dem Stichwort „Seno 2013“ zur Verfügung.
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Machen Sie Werbung für den Senologiekongress!

Wir würden uns freuen, wenn Sie die Jahrestagung in den Veranstaltungshinweisen auf Ihrer Homepage und in Ihren Printmedien mit folgenden Informationen veröffentlichen.
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