Bundesminister für Gesundheit

Rund 470.000 Menschen in Deutschland werden jedes Jahr mit der Diagnose Krebs konfrontiert. Mit etwa 72.000 Neuerkrankungen ist das Mammakarzinom der häufigste bösartige Tumor bei Frauen. Für die Patientinnen bedeutet diese schwerwiegende Diagnose nicht nur einen anstrengenden Behandlungsverlauf zur Bekämpfung der Krankheit. Sie wirft auch Fragen auf, wie die weitere Lebensführung zu gestalten ist. Und allen voran: Gelingt es mir, die Krankheit zu bewältigen und zu besiegen?


Als medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft nimmt die Deutsche Gesellschaft für Senologie e.V. die Sorgen der Patientinnen mit Brusterkrankungen sehr ernst. Mit Ihrer Arbeit tragen Sie als Mitglieder der Fachgesellschaft mit dazu bei, dass Frauen in ihrer schweren Lage nicht nur bestmöglich beraten, sondern auch optimal behandelt und betreut werden. Aktiv gestalten Sie den Dialog zwischen Wissenschaftlern unterschiedlicher medizinischer Disziplinen sowie Leistungserbringern im Gesundheitswesen. Sie fordern sowie fördern damit den fachübergreifenden Wissensaustausch von der Prävention und Früherkennung bis zur Therapie und Nachsorge.

So wurde durch die von Ihnen - gemeinsam mit der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. - vorangetriebene Institutionalisierung der zertifizierten Brustzentren ein wichtiger Schritt gemacht. Denn diese Zentrenbildung hat zu einer an Qualitätskriterien orientierten Behandlung und Betreuung von Patienten geführt. Patientinnen erhalten dort Sicherheit darüber, dass sie auf eine qualitativ hochwertige Brustkrebsversorgung vertrauen dürfen. Damit tragen Sie wesentlich zu einer Transparenz auf dem senologischen Fachgebiet bei – für Ihr großes Engagement danke ich Ihnen ausdrücklich.

Den Kampf gegen Krebs müssen wir gemeinsam führen. Im Nationalen Krebsplan haben das Bundesministerium für Gesundheit und weitere maßgebliche Akteure Empfehlungen vorgelegt, die uns hierbei ein gutes Stück voranbringen können.

Zwei der vorgeschlagenen Maßnahmen werden mit dem im April 2013 in Kraft getretenen Krebsfrüherkennungs- und -registergesetz bereits umgesetzt: Neben einem Einladungswesen, dem Ausbau der Qualitätssicherung und einer Erfolgskontrolle im Bereich der Früherkennung von Darmkrebs und Gebärmutterhalskrebs werden künftig bundesweit eingeführte klinische Krebsregister umfassende Erkenntnisse zu Diagnose, Behandlung, Heilungsprozessen und Rückfällen liefern. Die dadurch gewonnenen Informationen werden für die Krebspatientinnen und Krebspatienten und damit auch für Frauen mit Brustkrebs unmittelbar zur Verbesserung der Behandlungsqualität genutzt.

Ich wünsche den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der 33. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Senologie eine erfolgreiche und interessante Tagung und einen intensiven fachlichen Austausch auf hohem Niveau – zum Wohle Ihrer Patientinnen.                                                                                                                                                                        

Daniel Bahr MdB
Bundesminister für Gesundheit

Wichtige Deadlines

Frühe Anmeldung zu günstigeren Gebühr:
30. April 2013

Mitgliedschaft in der DGS

Werden Sie bis spätestens 4 Wochen vor Kongressbeginn Mitglied, damit gewährleistet werden kann, dass Sie zum Zeitpunkt des Kongresses die günstigere Teilnahmegebühr in Anspruch nehmen dürfen.
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Hotelreservierung

Wie in jedem Jahr stehen Ihnen reservierte Hotelkontingente unter dem Stichwort „Seno 2013“ zur Verfügung.
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Machen Sie Werbung für den Senologiekongress!

Wir würden uns freuen, wenn Sie die Jahrestagung in den Veranstaltungshinweisen auf Ihrer Homepage und in Ihren Printmedien mit folgenden Informationen veröffentlichen.
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